Karl Schubert  [*1959, verheiratet, 2 Kinder]

„ Fortbildung zu verordnen, verknüpft mit einem Punktesystem und der Schaffung von Ehrengerichten, in denen Architekten über Architekten richten, ist eine absurde Idee und für mich inakzeptabel!

Unser Berufsstand, vertreten durch die Architektenkammern, muss sich mit inhaltlichen, gesellschaftlich relevanten Themen unseres Metiers und deren Lösungen beschäftigen, wenn wir wahrgenommen werden wollen.

Statt dessen verwaltet man sich selbst, setzt den Focus auf Begriffe wie Qualitätssicherung, um der Sparte der Fortbildungsveranstalter auf die Sprünge zu helfen und verliert die eigentlichen Ziele aus den Augen.

Fortbildung ist eine Frage des Berufsethos und selbstverständlicher Bestandteil meiner beruflichen Tätigkeit als eigenverantwortlicher Architekt. Die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen kann nicht verordnet, verwaltet und kontrolliert werden. in diesem Punkt läuft die Entwicklung der Architektenkammern in eine völlig falsche Richtung und es ist politische Arbeit gefragt, um dies zu korrigieren.

Dafür trete ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen in der IHA gemeinsam an!"